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Päijänne on the rocks

Das Icediving Event in Finnland

Seit über 10 Jahren veranstaltet Antero Joki in Finnland das Eistauchevent „Päijänne on the Rocks“ speziell für Apnoetaucher.

Der „Lake Päijänne“

Der „Päijänne“ ist mit 120 Kilometern der längste und mit 95 Metern auch der tiefste See Finnlands.  Der See liegt ca. 40 km nördlich von Lahti, der Stadt des olympischen Skispringens, und ca. 150 km nördlich von Helsinki. Dank seiner hervorragenden Wasserqualität versorgt der Päijänne tatsächlich Helsinki mit Trinkwasser. Hier findet ihr den Päijänne auf Google Maps.

Endlich wieder dabei

Nachdem ich 2019 zum ersten Mal an „Päijänne on the rocks“ teilgenommen hatte und 2020 und 2021 coronabedingt das Event ausfiel, geht es dieses Jahr nun vom 16. bis 20. März wieder an den „Lake Päijänne“ zum Eistauchen!

Habt Ihr eine Vorstellung davon, wie dermaßen „cool“ es ist, unter dem Eis zu tauchen? Fairer Weise muss ich zugeben, dass ich beim ersten Mal vor 3 Jahren schier gestorben bin vor Angst, unter dem Eis zu tauchen. 2°C kaltes Wasser und 30 Zentimeter Eis über mir waren eine Herausforderung, die ich erst beim vierten Anlauf gepackt habe. Aber dann war es eines der genialsten Gefühle überhaupt! Nicht nur, dass man seine Angst bezwungen hat, es ist auch ein unglaublich schöner Eindruck, den man gewinnt.

Das Tauchen unter dem Eis

Man taucht zwei verschiedene Streckenlängen, immer von Loch zu Loch: 15 Meter oder 25 Meter. Das sind Entfernungen, die für einen geübten Apnoetaucher recht einfach zu Tauchen sind – wäre da nicht der Kopf mit dem Wissen des Eises über sich. Ich persönlich bin kein Freund davon, „permanent“ an seine Grenzen zu gehen, die Grenzen zu verschieben und so weiter. Aber ich mag diese Aufgabe beim Freitauchen, meine Luft anzuhalten, um dann für ungefähr ein bis zwei Minuten unter Wasser völlig frei zu sein. Ich spüre dabei nur mich und das mich umgebende Wasser. Ich spüre mein Vertrauen in mich und meinen Körper. Und das kann ich einsetzen beim Tauchen unter dem Eis. Das Auftauchen am zweiten Eisloch ist dann ein unglaubliches Gefühl! Insbesondere wenn man mit dem Gesicht nach oben taucht und beim Tauchgang mit der Hand (im Handschuh natürlich) an der Unterseite des Eises langgleitet. Diese Mächtigkeit des Eises, und dennoch das Gefühl, mit der Natur „irgendwie“ eins zu sein, ist nur schwer zu beschreiben, aber unglaublich überwältigend.

Die Kälte und der Neo

Bei den arktischen Temperaturen in Finnland wird mir sicherlich unser FlipSoc prima helfen, rasch meinen Neo zu kommen um zu tauchen, anstatt draussen zu frieren…

Übrigens haben wir für dieses Event extra auch eine „Special Edition“ aufgesetzt!

Ein sehr beeindruckendes Video

Auf YouTube findet man diverse Videos zu dem Event, mir persönlich gefällt am Besten dieses Video hier!

Viel Spaß beim Schauen und eventuell sehen wir uns nächstes Jahr am und im „Päijänne“…

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